Durch die Investition seines Kapitals in Aktienfonds hat der Anleger den Vorteil, dass sein Kapital und somit sein Risiko gestreut ist.
Er braucht auch nicht täglich die Zeitung zu lesen und sich zu informieren, um seine Entscheidung zu treffen, welche Aktie wohl die Beste für ihn sei. Diese Arbeit übernimmt bei Investitionen in einen Aktienfonds das Fondsmanagement und sein Researchteam.
Bei der Auswahl der einzelnen Aktien, geht jeder Fondsmanager nach einem bestimmten Schema vor, das unter anderem auch in dem Emissionsprospekt beschrieben wird.
So gibt es Fonds, die sich auf Aktien von Unternehmen spezialisiert haben, die einen bestimmten Börsenwert haben. Die Aktien von Unternehmen mit eher geringerem Börsenwert nennt man Small-Caps. Deshalb bezeichnet man Aktienfonds als Small-Cap-Fonds, wenn sie in solche Aktien investieren. Dementsprechend spricht man von Mid-Cap-Fonds, wenn es sich um Aktienfonds handelt, die in Unternehmen mit mittlerem Börsenwert investieren, und von Large-Cap-Fonds, wenn es sich um Aktien von absolut großen Unternehmen handelt.
Außer nach der Branche, der Region und dem Börsenwert lassen sich aber auch noch andere Arten des Anlagestils unterscheiden. Jeder Aktienfonds hat seinen eigenen Anlageprozess. Folgende Unterscheidungsmöglichkeiten gibt es außerdem:
- Growth contra Value
- Momentum contra Contrarian
- Top-Down contra Bottom-Up
Während Growth-Fonds mehr auf Unternehmen setzen, die ihre Gewinne für Wachstum nutzen, bevorzugen Value-Fonds mehr die Substanz und Ertragslage von Unternehmen.
Die Manager von Momentum-Fonds setzen auf Unternehmen, die gerade im Trend sind – unter dem Motto: Der Trend ist dein Freund. Contrarian-Fonds dagegen investieren antizyklisch gegen den Trend.
Ein Top-Down-Fonds beginnt seine Analyse mit der Volkswirtschaft eines Landes und bricht diese bis auf die interessanten Unternehmen der interessanten Branche herab. Der Bottom-Up-Fonds fängt mit seiner Analyse beim Unternehmen an und untersucht dann die Marktchancen und den Gesamtmarkt.
Welcher der Stile der Bessere ist, kann man nicht so einfach sagen. Alle Stile haben ihre Berechtigung und haben auch in unterschiedlichen Zeiten gute Wertentwicklungen. Es gibt Zeiten, da sind Growth-Fonds besser, und es gibt Zeiten, da punkten die Value-Fonds. Ebenso verhält es sich mit den anderen Anlagestilen.
Der Investor kann unter Einbeziehung der Anlagestile seine persönlichen Präfenzen in seine Investition mit einfließen lassen. Setzt er auf Wachstumsaktien oder eher auf Substanzwerte? Oder setzt er auf Trendfolger oder auf antizyklische Investoren? Das Aktienfondsuniversum bietet hier alle Möglichkeiten. Das gilt sowohl für die Einmalanlage als auch für den Fondssparplan.
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